cross-posted from: https://feddit.de/post/2308896
Nachdem im Frühjahr 2020 in einer Nacht- und Nebelaktion die Fahrbahn (die illegal schmalen kombinierten Geh-/Radwege ausgenommen) saniert werden konnten, zeigt sich in der Verwaltung der mangelnde Wille irgendwas für den Radverkehr zu tun.
Für Rettungsdienste, Polizei und Feuerwehr ist es doch ideal, wenn es neben der PKW Spur eine breite Spur gibt auf der nur Fahrzeuge unterwegs sind, die im Notfall schnell auf den Gehweg gehoben werden können und die eine Straße vor allem nicht so verstopfen wie KfZ.
Ich habe schon mehrfach Berichte gelesen, in denen es hieß das dank breiter Radfahrspuren die Rettungsdienste jetzt deutlich schneller durch die Stadt kommen.
Versteh ich. Ohne größere Baumaßnahmen wird das trotzdem ein rohrkrepierer: Der Anschluss auf beiden Seiten ist eine Katastrophe, wenn man beide Radwege in eine Spur legen möchte. Auf der einen Seite ist eine Brücke, die auf beiden Seiten zu schmal für bidirektionalen Rad mit Fußweg ist, auf der anderen Seite ist die Meisterleistung des Kreuzungsdesigns. Empfehle mal eine Vorort Begehung mittels Apple Street View.
Dort eine unüberlegte „Radspur“ hinzulegen führt mMn. nur dazu, dass dann auf der Brücke der Geisterfahrverkehr nur noch mehr zunimmt, und es noch unattraktiver macht.
Man müsste wenn, die vorhandenen Wege verbreitern, und endlich baulich von der Straße trennen (Grüße gehen raus nach Mönchengladbach!). Den Nutzen von den verbreiterten und baulich getrennten Wegen für RTW und co. stelle ich jetzt mal skeptisch in Frage, bis ich Pläne sehe, ob das klappen könnte.
gez. ein Betroffener, der die Strecke fast jeden Tag fährt (mit dem Rad natürlich :) )