Ich kann diese Argumentation nicht mehr hören. Unser Überleben als Spezies steht mittelfristig auf dem Spiel, unser Zusammenleben und unsere Demokratie sind bedroht. Es gibt kein kein CO2-Budget mehr, wir müssen global jetzt sofort aufhören mit den Emissionen. Jede Tonne zählt, jede Nachkommastelle, denn 3,27 Grad Erhöhung wird schlimmer als 3,26, 2,52 Grad schlimmer als 2,51. Es gibt große Zerstörer, die hast du korrekt benannt. Doch selbst wenn diese Konzerne sofort verschwunden wären würde unsere Ernährung uns noch über das 1,5 Grad Ziel schieben. Warum also ignorierst du diese Verantwortung? Wir müssen uns auf allen Ebenen ändern und deine Ernährung kannst du jetzt sofort beeinflussen: Beim nächsten Einkauf sparst du 2/3 Landfläche, Wasserverbrauch und CO2-Emissionen, wenn du dich für andere Produkte entscheidest.
Natürlich, wenn wir alle uns für Klimaschutz einsetzen, kommt das auch irgendwann bei den Konzernen an, jedoch müssen auch endlich die im adäquaten Maß für ihre Schäden verantwortlich gemacht werden, sonst bringt es nicht so ganz viel. Klimaschutz geht nur wenn alle mitmachen.
Diese Rechnung funktioniert nur, wenn man alle CO2 Emissionen dem Unternehmen zuschreibt, dass den fossilen Energieträger aus dem Boden gefördert hat. Wenn ich also meine Heizung anschalte, dann werden nicht mir die entstehenden Emissionen zugeschrieben, sondern Shell, weil die halt das Gas gefördert haben. Was genau daran der Erkenntnisgewinn sein soll, hat sich mir noch nie erschlossen. Wissen die meisten Menschen nicht, dass eine kleine Anzahl von Unternehmen den Markt der fossilen Energiegewinnung dominieren? Wohl kaum. Ändert das irgendwas an der Schwierigkeit, von fossilen Energieträgern wegzukommen? Nein.
Aber es ist schon klar, warum diese “Statistik” im Internet so beliebt ist und seit Jahren die Runden macht. Man kann sich richtig geil dabei fühlen, dass man selber für nichts verantwortlich ist.
Ist ja vieeicht schön und gut wenn man seinen eigenen Lebensstil Klimafreundlicher gestalten will, jedoch ändert nichts daran, dass ca 80% der globalen Emissionen von 57 Unternehmen verursacht wurden(https://oilprice.com/Latest-Energy-News/World-News/The-57-Companies-Most-Responsible-for-Global-Carbon-Emissions.html) oder dass die top 10% der reichsten Leute 50% der, dem Energiesektor zizuschreibenden, Emissionen verursacht haben, während es dir untersten 10% auf 0,2% bringen(https://www.iea.org/commentaries/the-world-s-top-1-of-emitters-produce-over-1000-times-more-co2-than-the-bottom-1). Es wird endlich Zeit, dass die Politik solche Leute für ihre Verbrechen am Klima zur Rechenschaft zieht.
Ich kann diese Argumentation nicht mehr hören. Unser Überleben als Spezies steht mittelfristig auf dem Spiel, unser Zusammenleben und unsere Demokratie sind bedroht. Es gibt kein kein CO2-Budget mehr, wir müssen global jetzt sofort aufhören mit den Emissionen. Jede Tonne zählt, jede Nachkommastelle, denn 3,27 Grad Erhöhung wird schlimmer als 3,26, 2,52 Grad schlimmer als 2,51. Es gibt große Zerstörer, die hast du korrekt benannt. Doch selbst wenn diese Konzerne sofort verschwunden wären würde unsere Ernährung uns noch über das 1,5 Grad Ziel schieben. Warum also ignorierst du diese Verantwortung? Wir müssen uns auf allen Ebenen ändern und deine Ernährung kannst du jetzt sofort beeinflussen: Beim nächsten Einkauf sparst du 2/3 Landfläche, Wasserverbrauch und CO2-Emissionen, wenn du dich für andere Produkte entscheidest.
Natürlich, wenn wir alle uns für Klimaschutz einsetzen, kommt das auch irgendwann bei den Konzernen an, jedoch müssen auch endlich die im adäquaten Maß für ihre Schäden verantwortlich gemacht werden, sonst bringt es nicht so ganz viel. Klimaschutz geht nur wenn alle mitmachen.
Richtig. Dann lass uns beide doch schon mal anfangen! :) Ich ziehe das mit der Ernährung seit einiger Zeit durch.
Diese Rechnung funktioniert nur, wenn man alle CO2 Emissionen dem Unternehmen zuschreibt, dass den fossilen Energieträger aus dem Boden gefördert hat. Wenn ich also meine Heizung anschalte, dann werden nicht mir die entstehenden Emissionen zugeschrieben, sondern Shell, weil die halt das Gas gefördert haben. Was genau daran der Erkenntnisgewinn sein soll, hat sich mir noch nie erschlossen. Wissen die meisten Menschen nicht, dass eine kleine Anzahl von Unternehmen den Markt der fossilen Energiegewinnung dominieren? Wohl kaum. Ändert das irgendwas an der Schwierigkeit, von fossilen Energieträgern wegzukommen? Nein.
Aber es ist schon klar, warum diese “Statistik” im Internet so beliebt ist und seit Jahren die Runden macht. Man kann sich richtig geil dabei fühlen, dass man selber für nichts verantwortlich ist.