Nirgendwo wird so erregt über drohende Eingriffe in die Privatsphäre diskutiert wie in der Bundesrepublik. Zu dem Preis jedoch, dass die eigentliche Frage nach dem Kinderschutz beinahe verschwindet
Weil anlasslose Kommunikationsüberwachung kein “Kinderschutz” ist. Polizeiliche (also nicht in Eigenregie geführte) Untersuchung von Kindesmissbrauch in den Kirchen vielleicht schon eher.
Während sich zuletzt in Deutschland die Zahl der gefundenen Missbrauchsbilder verzehnfacht hat
Dass unsere Behörden die in Darknetforen verlinkten Bilder - die großteils auf nicht-Darknet Servern liegen - nicht löschen lässt, scheint mir da ein viel größeres Problem.
Aber die eigentlich wichtige Sache ist nicht die Anzahl gefundener Bilder, sondern den Kindesmissbrauch zu verhindern.
In einem automatisierten Verfahren würden Bilder mittels einer Software gescannt.
Was glaubt sie denn eigentlich, was wir denken, was das Problem sei? Dass eine Person auf meine Chats schaut? Nichts gelernt von Snowden?
möglich dank der Daten amerikanischer und kanadischer Behörden.
Dito
Was tun wir gegen dieses furchtbare Seuche?
Pädophilie ist nicht ansteckend, aber sie scheint das mit dem Kampfbegriff beeindruckt zu haben und versucht es jetzt auch mal.
Gegen eines der schlimmste Verbrechen, das natürlich klar auch damit verbunden ist, dass die entstandenen Kinderbilder in der EU viel zu einfach verbreitet und zu Geld gemacht werden können?
Starke Behauptungen brauchen starke Belege. Das Wort “klar” kann das nicht leisten.
Zumindest angesichts des Erstarken der Faschisten in großen Teilen Europas, sollte man sich doch auch mal Fragen, ob man so eine Totalüberwachung einführen möchte - und diesen dann gegebenenfalls überlassen. Wie schnell sich eine Demokratie aushöhlen lässt sehen wir doch vielfach in Echtzeit: Russland, USA, Bolsonaro, PIS, Orban uvm.
Man darf die freiheitliche, rechtsstaatliche Demokratie nicht als selbstverständlich ansehen. Und auch nicht auf dem Altar des Kinderschutzes opfern.
Sollten wir es vergeigen, bezweifle ich, dass wir noch mal eine Chance darauf bekommen.
Weil anlasslose Kommunikationsüberwachung kein “Kinderschutz” ist. Polizeiliche (also nicht in Eigenregie geführte) Untersuchung von Kindesmissbrauch in den Kirchen vielleicht schon eher.
Dass unsere Behörden die in Darknetforen verlinkten Bilder - die großteils auf nicht-Darknet Servern liegen - nicht löschen lässt, scheint mir da ein viel größeres Problem.
Aber die eigentlich wichtige Sache ist nicht die Anzahl gefundener Bilder, sondern den Kindesmissbrauch zu verhindern.
Was glaubt sie denn eigentlich, was wir denken, was das Problem sei? Dass eine Person auf meine Chats schaut? Nichts gelernt von Snowden?
Dito
Pädophilie ist nicht ansteckend, aber sie scheint das mit dem Kampfbegriff beeindruckt zu haben und versucht es jetzt auch mal.
Starke Behauptungen brauchen starke Belege. Das Wort “klar” kann das nicht leisten.
Zumindest angesichts des Erstarken der Faschisten in großen Teilen Europas, sollte man sich doch auch mal Fragen, ob man so eine Totalüberwachung einführen möchte - und diesen dann gegebenenfalls überlassen. Wie schnell sich eine Demokratie aushöhlen lässt sehen wir doch vielfach in Echtzeit: Russland, USA, Bolsonaro, PIS, Orban uvm.
Man darf die freiheitliche, rechtsstaatliche Demokratie nicht als selbstverständlich ansehen. Und auch nicht auf dem Altar des Kinderschutzes opfern.
Sollten wir es vergeigen, bezweifle ich, dass wir noch mal eine Chance darauf bekommen.