Ich bin gespannt, mit welchen Finanzierungsmethoden Neobroker auf diese Entwicklung reagieren

  • r_mode@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    1
    ·
    1 year ago

    hat hier ein finanzexperte ne meinung dazu? weil natürlich müssen broker irgendwie geld machen. ob man eine feste fee bezahlt oder etwas schlechtere trades durch pfof (so wie ich das verstehe) bekommt, ist doch eigentlich egal.

    bei vielen eu regularien habe ich das gefühl, die werden vorallem von lobbyisten gesteuert, um den markteinstieg für die konkurenz zu erschweren

    • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      0
      arrow-down
      1
      ·
      1 year ago

      eine feste Gebühr, oder fester Gebührensatz ist transparent. Dann kann man als Kunde sich die Bank/den Broker suchen, wo das Preismodell am Besten für einen passt. bei PFOF ist es intransparent. sind es 1%, 2% oder mal mehr mal weniger? Für den Kunden ist das nucht einfach nachvollziehbar.

  • abcd@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    1
    ·
    1 year ago

    Betrifft das auch Banken wie Ing oder DKB und deren zum Teil kostenlose ETF Sparpläne? Vllt kennt sich ja jemand hier aus wie das im Hintergrund abgewickelt wird. Wäre halt schade für Sparer wenn sich das ändern sollte

    • gigachad@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      0
      ·
      1 year ago

      Naja so wie ich das verstehe betrifft das das Geschäftsmodell von TR: TR hat einen Vertrag mit einer bestimmten Börse, in diesem Fall Lang & Schwarz. Die Titel werden über TR alle über L&S gekauft, dafür bekommt TR eine Provision oder “Rückvergütung”. Daher kann TR auf die Ordergebühren verzichten oder sie drastisch herabsetzen, während die traditionellen Broker dafür Gebühren nehmen (z.B. DKB 10€). Wenn diese Rückvergütung jetzt verboten wird, bedroht das das Geschäftsmodell von TR.

      • oushoyd@feddit.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        2
        ·
        1 year ago

        Nicht-Neo-Broker wie DKB, ING, etc bekommen genau die gleiche Rückvergütung, zusätzlich zu den deutlich höheren Ordergebühren für den Anleger. Die Rückvergütung ist im Bereich weniger Euro, nicht einige 10€. Ich erwarte ohne PFOF Gebühren im Bereich 3€…4€. Die Neobroker werden trotzdem die billigsten bleiben, aber eventuell wird das Geschäft der Neobroker leiden, falls der höhere Preis weniger zum Handeln verleitet.

        • GRKf9l@discuss.tchncs.de
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          1
          ·
          1 year ago

          die rückvergütung hängt von dem Handelsplatz ab, an dem gehandelt wird. Einige handelsplätze haben sich darauf spezialisiert die orders von privatanlegern an institutionelle anleger zu “verkaufen”, da diese somit somit attraktive “optionen” bekommen ihre anteile priorisiert zu verkaufen. Ein teil des geldes, dass der Handelsplatz damit verdient, wird an den broker weitergeleitet, damit der einen anreiz hat möglichst viele trades an die weiterzuleiten. Letzendlich ist also das geld, dass der broker rückvergütet bekommt nur ein anteil des geldes, dass der user vorher “zu viel” bezahlt hat im verhältnis zu einer fairen ausführung