Viele Gemeinden wollen Tempo 30, zumindest in besonders schutzwürdigen Bereichen wie vor Schulen. Laut dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) fahren aber mehr als 70 Prozent aller Pkw-Lenkerinnen und -Lenker in Tempo-30-Zonen zu schnell. Das KFV fordert trotzdem möglichst breitflächig ein 30-km/h-Tempolimit im Ortsgebiet. Das Kuratorium schlägt dafür eine „Regelumkehr“ vor.
Und dann bitte noch Strafen proportional zum Einkommen des Fahrers wie in Finnland.
Das wäre generell fein, aber dafür müssten wohl sehr grundlegende Gesetze geändert und alles andere angepasst werden. Selbst wenn man das möchte, dann würde der Prozess Jahre dauern.
25% über dem erlaubten wäre so meine Idee
Die aktuelle Regelung (3 km/h bzw. % bei festen Anlagen, 5 km/h bzw. % bei Mobilen) ist ohne Tempomat oft zu leicht versehentlich zu erreichen, aber bei Tempo 50 ungestraft bis 62,5 km/h fahren zu können finde ich schon ein bisschen viel.
“Versehentlich” ist halt auch nur so eine wischi-waschi Entschuldigung, weil die Leute meinen das Limit sei das Minimum. Dann fahr halt 5km langsamer und gut ists.
Nein ist es nicht. Wenn du nicht gerade eine Möhre mit 20 PS und einen extrem präzisen Fuß hast, dann kann man bei leichtem Bergab schnell mal so einige km/h zu schnell werden. Schließlich muss man beim Autofahren, insbesondere innerorts, auch noch auf viele andere Dinge achten als die aktuelle Geschwindigkeit.
Aber ja nur, weil alle versuchen kein km/h zu langsam zu fahren. Genauso wie bei den Leuten, die (fast) immer zu spät kommen, weil sie auf keinen Fall Mal fünf Minuten zu früh losfahren würden, ist das aber Einstellungssache. Wenn der Ausgangswert schon auf Kante genäht ist, dann wird natürlich jede Schwankung gefährlich.
Ach ja, die armen Leute die bergab zu schnell fahren, vermutlich ist auch der Rückenwind schuld. Wie viele von den 70% sind das, mehr als ein paar Promille?
Die LKW, die mit satten +50 km/h an meinem Büro vorbeiknallen – durch eine einspurige Straße mit Fahrradschutzstreifen und mehreren Schulen und KiTas direkt daneben – haben jedenfalls kein Gefälle, ebenso wenig wie die Leute die an der Ampel Bleifuß geben weil sie die ersten beim Einfädeln sein müssen.
Das wäre generell fein, aber dafür müssten wohl sehr grundlegende Gesetze geändert und alles andere angepasst werden. Selbst wenn man das möchte, dann würde der Prozess Jahre dauern.
Die aktuelle Regelung (3 km/h bzw. % bei festen Anlagen, 5 km/h bzw. % bei Mobilen) ist ohne Tempomat oft zu leicht versehentlich zu erreichen, aber bei Tempo 50 ungestraft bis 62,5 km/h fahren zu können finde ich schon ein bisschen viel.
“Versehentlich” ist halt auch nur so eine wischi-waschi Entschuldigung, weil die Leute meinen das Limit sei das Minimum. Dann fahr halt 5km langsamer und gut ists.
Nein ist es nicht. Wenn du nicht gerade eine Möhre mit 20 PS und einen extrem präzisen Fuß hast, dann kann man bei leichtem Bergab schnell mal so einige km/h zu schnell werden. Schließlich muss man beim Autofahren, insbesondere innerorts, auch noch auf viele andere Dinge achten als die aktuelle Geschwindigkeit.
Aber ja nur, weil alle versuchen kein km/h zu langsam zu fahren. Genauso wie bei den Leuten, die (fast) immer zu spät kommen, weil sie auf keinen Fall Mal fünf Minuten zu früh losfahren würden, ist das aber Einstellungssache. Wenn der Ausgangswert schon auf Kante genäht ist, dann wird natürlich jede Schwankung gefährlich.
Wenn du nicht gleichzeitig auf deine Geschwindigkeit und den Verkehr achten kannst wäre mir lieber du fährst kein Auto.
Ach ja, die armen Leute die bergab zu schnell fahren, vermutlich ist auch der Rückenwind schuld. Wie viele von den 70% sind das, mehr als ein paar Promille?
Die LKW, die mit satten +50 km/h an meinem Büro vorbeiknallen – durch eine einspurige Straße mit Fahrradschutzstreifen und mehreren Schulen und KiTas direkt daneben – haben jedenfalls kein Gefälle, ebenso wenig wie die Leute die an der Ampel Bleifuß geben weil sie die ersten beim Einfädeln sein müssen.