Ein neuer Bonus soll Menschen das Arbeiten zusätzlich zur Pension versüßen. Doch dass dies gegen die Personalnot hilft, stößt auf Zweifel – auch in der Regierung selbst.
Im Mittelpunkt stehen zwei Maßnahmen:
Einerseits geht es um Menschen, die trotz Erreichens des gesetzlichen Antrittsalters (Männer 65 Jahre, Frauen 60 Jahre) ihre Pension nicht beziehen, sondern weiterarbeiten. Der bisherige Zuschlag dafür wird von 4,2 auf 5,1 Prozent pro Jahr erhöht. Das ist in Regierung wie Opposition weitgehend unumstritten.
Auf der anderen Seite will die ÖVP auch jene belohnen, die bereits ihre Pension beziehen, aber nebenbei weiterarbeiten. Möglich ist das schon bisher. Doch künftig sollen den Betroffenen teilweise die Beiträge für die Pensionsversicherung erlassen werden. Dies gilt für einen Verdienst bis zur Höhe der doppelten Geringfügigkeitsgrenze, aktuell sind das etwa 1000 Euro.
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Aber wie sollen wir dann den Aktionären ihre Kapitalerträge finanzieren? Die blöden Arbeiterinnen sollen ned so gierig sein.
Für 130% mehr würd ich mich sogar mal anstrengen im Job!