Die Kommentare unter dem Artikel sind mal wieder unterirdisch. Ist es echt so schwer zu begreifen, daß Schwarze Menschen in Deutschland zumindest für ein paar Stunden mal Ruhe vom Bullshit der weißen Mehrheitsgesellschaft haben wollen?
Die Kommentare unter dem Artikel sind mal wieder unterirdisch. Ist es echt so schwer zu begreifen, daß Schwarze Menschen in Deutschland zumindest für ein paar Stunden mal Ruhe vom Bullshit der weißen Mehrheitsgesellschaft haben wollen?
Um sicher vor Rassismus zu sein reicht es, wenn man den Umgang mir Rassisten meidet. Mit der Hautfarbe hat das nichts zu tun, ob ein Mensch ein Arschloch ist, oder nicht.
Aufgrund der Hautfarbe oder vermuteten Herkunft (oder “Nicht-Herkunft”) darauf zu schließen oder zu implizieren, dass jemand Rassistisch sei ist der eigentliche Rassismus.
Der zweite Satz stimmt voll und ganz. Zum ersten Satz muss man sagen, dass man das nicht immer beeinflussen kann: Wenn du am Bahnhof rassistisch angepöbelt wirst, dann kannst du dem schlecht aus dem Weg gehen.
Oder wenn einen dann Personen aus dem Bekanntenkreis jedes mal erklären:
“Ich glaube, das war gar nicht rassistisch gemeint. Das hast Du bestimmt nur missverstanden!”
Was genau meinst du mit “rassistisch sein” bzw. wie kommst du darauf, dass diese Camps jemanden aufgrund der Hautfarbe für rassistisch halten?
edit: mit “rassistisch sein” können ja verschiedene Dinge gemeint sein. Z.B. dass man sich im Sinne einer Rassenideologie für überlegen hält - ich sehe nicht, dass das hier allen “Weißen” unterstellt werden würde. Oder man kann damit meinen, dass Menschen rassistische Vorurteile verinnerlicht haben, weil sie nun mal in einer Gesellschaft mit rassistischen Vorurteilen/Stereotypen aufgewachsen sind. Da fände ich es wiederum absurd zu denken, dass die meisten “Weißen” sie nicht hätten, schließlich sind wir ja in dieser Gesellschaft aufgewachsen. Daher die Frage, was damit gemeint ist.
Schaffe das mal. “Kein Rassist zu sein” ist kein Zustand, sondern ein Prozess. Es reicht eben nicht sich nur “gegen Nazis” zu positionieren. Man muss auch ständig seine unterbewussten Denkmuster und Vorurteile hinterfragen, und das ist anstrengend.