Die AfD-Fraktion in Brandenburg hält weiter an ihrem Sprecher Tim Krause fest, der an dem rechten Treffen in Potsdam teilgenommen hatte. Auch inhaltlich steht die Fraktion dahinter. Das Treffen ist am Mittwoch Thema im Hauptausschuss in Potsdam.

  • Brandenburger AfD-Fraktion distanziert sich nicht von “Remigrations”-Ideen des Geheimtreffens in Potsdam
  • Fraktionssprecher Tim Krause, der an dem Treffen teilgenommen hat, soll im Amt bleiben
  • Treffen ist am Mittwoch Thema im Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung Potsdam

Inhaltlich distanziert sich die AfD-Fraktion in Brandenburg nicht zu den Positionen, die auf dem rechtsextremen Geheimtreffen in Potsdam besprochen wurden. Unter dem Begriff “Remigration” wurde dort geplant, Millionen Menschen aus Deutschland zu deportieren.

“Remigration ist kein Geheimplan, sondern ein Versprechen. Das sagte der Bundestagsabgeordnete René Springer, und besser kann man es nicht ausdrücken”, so Hans-Christoph Berndt, Fraktionsvorsitzender der AfD im Brandenburger Landtag. Er verglich die Correctiv-Recherche mit der Bespitzelung in einem totalitären Staat. “Das was jetzt hier als versuchter Skandal aufgebaut wird, das ist ja ganz erkennbar der propagandistische und geheimdienstliche Versuch, die AfD zu zerquetschen”. Das werde nicht funktionieren, so Berndt auf einer Pressekonferenz im Landtag.

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  • DarkThoughts@fedia.io
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    6 months ago

    Das Problem ist halt, wenn alle Rechtsmittel ausgeschöpft sind, dann sind wir bereits an dem Punkt angekommen an dem die AfD totalitär regiert. Und da wäre ein Agieren unter Art. 20 Abs. 4 nochmals gefährlicher und vermutlich auch ineffektiver. Ist leider irgendwie etwas Paradox.

    • KISSmyOS@feddit.de
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      6 months ago

      Es ist allgemein Paradox, ein Recht ins GG zu schreiben das erst greift wenn das GG außer Kraft gesetzt wurde.