Die Kundgebung “Hamburg steht auf” musste am Nachmittag abgebrochen werden. Auf einmal sprachen die Veranstaltenden von bis zu 160.000 Menschen vor Ort.

Damit sei die Sicherheit aller nicht mehr gewährleistet, hieß es. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei kämen nicht mehr durch die Menge durch. Es wurde dazu aufgerufen, den Veranstaltungsort langsam zu verlassen.

Weitere eigentlich noch geplante Redebeiträge und Auftritte angekündigter Bands mussten mussten ebenfalls abgesagt werden.

Laut Polizei kollabierten bereits einige Menschen innerhalb der Menge. Die Veranstaltenden baten die Teilnehmenden daher darum, nicht näher an die Bühne heranzukommen und aufeinander Acht zu geben.

“So voll. Mann kann sich nicht mal umdrehen. Danke Hamburg”, meldete sich derweil auch Moderator Tobias Schlegl (46) mitten aus der Menge am Jungfernstieg.

https://www.tag24.de/thema/demonstration/130-000-menschen-hamburg-steht-auf-demo-muss-abgebrochen-werden-3072621

  • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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    6 months ago

    Letztlich sind die Redebeiträge meistens zweitrangig.

    Das Wichtige ist, dass den Nazis gezeigt wird, dass sie weder in der Mehrheit sind, noch dass ihnen die Straße gehört. Deswegen schaut auch, wo Gegendemos gegen AfD oder andere rechte Veranstaltungen und Demos sind.

    Und natürlich das Wichtigste. Jeder Demo-Besuch zählt. Es wird nicht mit der Teilnahme an einer Demo getan sein, auch wenn diese so viele Leute auf die Straße gebracht hat. Wir hatten auch schon 60.000 in Chemnitz und 250.000 in Berlin nach den Hetzjagden 2018. Seitdem ist es leider nicht besser geworden.

    • Random_German_Name@feddit.de
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      6 months ago

      Die Demos sind vor allem auch gute Gelegenheiten für Gruppen und Bündnisse neue Mitglieder zu bekommen oder Leute für neue Initiativen zu finden