Hallo!
Gibt es hier Leute die beruflich Häuser verkaufen und mir eventuell folgende Frage beantworten können?
Jemand möchte ein Einfamilienhaus in einer beliebten Gegend kaufen. Kann diese Person mit dem Makler noch großartig den Preis verhandeln, oder ist man als Käufer “unten durch”, wenn man überhaupt mit dem verhandeln anfängt? Weil halt dann irgendwann der nächste, der nicht handeln will, kommt?
Ich kenne keine Community Auf lemmy, wo ich diese frage noch gezielter stellen kann.
Grundsätzlich ist der Angebotspreis auch nur ein Vorschlag, der bestenfalls auf einer gründlichen Immobilienwertermittlung basiert. Wenn du eine Immobilie anguckst, solltest du sie ebenfalls bewerten (lassen).
Wenn deine Bewertung dann einen niedrigeren Preis ergibt, dann solltest du den auch so vorschlagen, oder die Immobilie nicht kaufen, da sie mit dem höheren Preis ja unwirtschaftlich für dich wäre.
Sonderfall ist es, wenn du trotz niedrigerer Bewertung die Immobilie unbedingt haben möchtest. Dann kannst du auf Nummer sicher gehen und den Angebotspreis anbieten und zahlst dann ggfs. den Liebhaberaufschlag.
Bei Verhandlungen mit Maklern ist es nach meiner Erfahrung wichtig, den geringeren Preisvorschlag auch gut zu begründen. Sonst fühlen sich die Makler schnell gekränkt, wenn man deren “gründliche Ermittlung” einfach in den Wind schlägt und 20 % unter Angebotspreis anbietet.