Mal abgesehen vom unmöglichen Inhalt; die Verwendung von FDP-freundlichen Farben für die Grafiken des BMDV müsste der Partei eigentlich als Wahlwerbung in Rechnung gestellt werden.
Ich finde das super merkwürdig warum das überhaupt geht. Die Funktion Verkehrsminister ist doch der Regierung zugeordnet und nachrangig der Partei oder ist das nur in meiner Vorstellung so?
Das ist nicht nur in deiner Vorstellung so. Parteizugehörigkeit ist bei sämtlichen Politikern maximal ein Indikator dafür welche Entscheidungen dieser treffen wird aber mehr auch nicht.
Ich lehne die Änderungsanträge […]
Das liest sich ja wie so eine Facebook-Kopiernudel zum Ablehnen der AGB.
Hand hoch, wer ist nicht überrascht?
✋
Versuchen wir hier etwa Hochwählis abzugreifen, Genosse?!
Ich wollte Hände, keine Pfeile …
💆
Sag mir bitte, dass das Satire ist. Bitte. Was verschicken die als Goodies ihren Wählern? Gurtschloss-Dummies, damit niemand angeschnallt fahren muss?
Also Senioren sind wie Teenager, eine Altersklasse, die sich einfach nichts sagen lassen will und wider der Vernunft alles besser weiß.
Dem entsprechend finde ich Auflagen an beiden Enden sinnvoll. Opa Helmut der mit 83 auch nachts ohne brille fährt weil er die noch nie gebraucht hat und das auch darf, ist genauso problematisch wie der teenie mit 2.4‰ nach der Abiparty.
Die Regel mit dem SUV hingegen finde ich seltsam. Nicht dass ich die Scheiß Dinger nicht sowieso verbannen wollen würde, aber da mit Regularien auf der Führerschein Klasse zu kommen anstatt einfach mit einer zehnfachen pkw steuer die dinger unbeliebt machen, finde ich unpassend.
Die Regel mit dem SUV hingegen finde ich seltsam. Nicht dass ich die Scheiß Dinger nicht sowieso verbannen wollen würde, aber da mit Regularien auf der Führerschein Klasse zu kommen anstatt einfach mit einer zehnfachen pkw steuer die dinger unbeliebt machen, finde ich unpassend.
Das ist schon der richtige Hebel - es gibt gewaltige Unterschiede zwischen einem Kleinwagen, einem Pickup, einem Sportwagen und einem Sprinter. Sowohl im Fahrverhalten als auch bei den möglichen Schäden im Fall eines Unfalls. Autos haben sich in den letzten Jahrzehnten rapide entwickelt - heute beschleunigt manch ein Serien-Audi schneller als der Lamborghini Countach, mit dem du in den 80ern jedes Autoquartett gewonnen hast. Es ist schlicht und einfach absurd, dass du in einem Fahrschul-Golf den Führerschein machen kannst und dann nach Überreichen des Führerscheins direkt in einen modernen Ferrari oder auch einen der dickeren Sprinter steigen darfst. Das sind schlicht und einfach andere Fahrzeugklassen.
Zumal es mit dem Motorradführerschein ja bereits ein angewandtes Modell gibt, bei dem nach Leistung, Alter und Erfahrung eingeschränkt wird.
Deshalb gibt es schließlich auch unterschiedliche Motorradführerschein Klassen
Naja 2.4‰ darf der Tennie sowieso schon gleich gar nicht. Schwieriger Vergleich also. Bin trotzdem deiner Meinung.
Aber ist das nicht der Punkt? Beides ist extrem gefährlich und nur eins davon ist verboten.
Ich will ja auch kein Tempolimit für Fahranfänger, ich will das für alle. :P
Ich will auch keine extra Führerscheinklasse für SUVs, ich will lieber, dass diese Autos, dort wo keine speziellen Parkplätze für sie vorhanden sind und extra breite Verkehrswege, in den Städten einfach nicht fahren dürfen. Ich hätte gerne riesengroße “ich muss draussen bleiben”-Schilder für SUVs nach dem Vorbild von dem Schild für Hunde am Metzgerladen.
Wenn man dann noch einen Radius um Schulen einführt in dem ALLE Autos keinen Zutritt haben, dann erledigen sich diese Karren ganz von selber.
Was die Senioren angeht, haben wir ein Problem, dass sich nur dadurch dass wir ihnen bei Gesundheitsproblemen früher den Führersschein wegnehmen allein nicht lösen lässt.
Im Prinzip haben wir Leute, die ab dem Tag an dem sie 18 sind keinen ÖPNV mehr von innen gesehen haben, die dann von einem Tag auf dem anderen, in einem Alter in dem sie nicht mehr flexibel sind, auf den ÖPNV zurückgeworfen werden. Ich verstehe die Angst vor der Situation. Das Gefühl die Selbständigkeit zu verlieren und speziell auf dem Land abgeschnitten zu sein und auch wenn es für junge Menschen schwer verständlich ist. Meine 90 jährige Nachbarin hatte nach 70 Jahren nur Auto Todesangst vor dem Bus und der Straßenbahn.
Wenn wir wollen, dass Senioren ohne Auto zurecht kommen, brauchen wir Ansätze die Menschen in Kontakt mit dem ÖPNV das Leben hindurch halten und einen altersgerechten, auch in der Fläche funktionierenden ÖPNV. Das eine ohne das andere ist kaum durchsetzbar, weil alle AutofahrerInnen wissen sie werden auch mal alt, die Mehrheit für so etwas findet sich daher schwer.
Bei Verwandten auf dem Land gibt es den Seniorenbus, der kommt auf Anfrage und fährt die Leutchen von daheim zum direkten Ziel und wird sehr gerne angenommen, so etwas gibt es halt nur viel zu selten.Das eine ohne das andere ist kaum durchsetzbar, weil alle AutofahrerInnen wissen sie werden auch mal alt, die Mehrheit für so etwas findet sich daher schwer.
Ich sehe das genau umgekehrt. Erst wenn die Leute genau wissen dass sie sich nicht mehr selbst vorlügen können sie wäre noch fahrtauglich bis sie tot umfallen wird es dazu kommen dass wir ÖPNV und andere Alternativen überall einführen.
Nettes Fraiming: Niemand will Rentnern den Führerschein wegnehmen. Wir wollen alle, die medizinisch nicht mehr in der Lage sind, sicher ein Auto zu führen, aus dem Verkehr ziehen. Das Rentner da statistisch eher von betroffen sind und darum häufiger kontrolliert werden sollen, ist eine schlichte biologische Tatsache. Ich wäre im Gegenteil dafür, die selben Regeln zur regelmäßigen Tauglichkeitsprüfung auch für alle anderen gefärdeten Gruppen einzuführen, beispielsweise für Menschen mit Vorerkrankungen, die statistisch eher anfällig für schnelle Verschlechterungen der Seekraft sind (ich wäre davon vermutlich sogar selbst betroffen…).
Ich würde einfach generell jeden alle 5(?) Jahre zum medizinischen Eignungstest anrücken lassen, um niemanden zu diskriminieren.
Und aus praktischen Gründen (Kosten, Aufwand etc.) würden daraus dann wahrscheinlich 10 Jahre, mit einer Reduzierung auf 5, wenn man (wegen Alter, Erkrankung etc.) in eine Risikogruppe fällt.
Das wäre sinnvoll. Ich wäre sofort dafür. Aber populistische Idioten (lies hier: die FDP) macht daraus dann eine Geschichte über Diskirmnierung von Rentnern für Rentnerstimmen.
Das ist das eigentlich Problem heute, das weit über dieses Thema hinausgeht. Populismus ist Gift (und das Framing der FDP hier dementsprechend eine Frechheit).
Die ersten 3 Punkte sind auch ziemlicher Quatsch. Die letzten beiden hingegen wären wirklich sinnvoll und kommen sicherlich früher oder später.
Zum suv Punkt : für motorräder gibt es verschiedene Führerscheine und Altersklassen. Ebenso für Busse und LKWs.
Früher waren Autos kleiner. Wieso sollte man da jetzt nicht umdenken wenn >2Tonnen Autos so häufig sind?
Mit dem Führerschein von “früher”, Klasse 3, darf man aber Fahrzeuge bis 7,5 t bewegen.
Hat ja auch einen Grund, warum die alten Lappen auslaufen oder nicht für neue Fahrzeughalter ausgestellt werden.
Ich fände einen Extra-Führerschein für SUV sehr sinnvoll. Die Leute müssen definitiv lernen, mit welchen Panzern die durch die Gegend gurken. Würde vlt auch manche davon abhalten sich so einen sinnlosen Schrott zu kaufen.
da wäre ich eher für erheblich teurere steuern oder so. außerdem sind viele davon firmenwagen die komplett bezahlt werden. ein bekannter von mir hat so strenge bedingungen von seiner firma gekriegt, sodass er sich im grunde einen SUV kaufen musste, das muss aufhören.
Da würde mich doch die Geschichte dahinter interessieren. Warum muss er sich einen SUV kaufen und auf Basis welcher Bedingungen? Außendienst? Transport? Und warum kommt das dann nicht von der Firma? Oder musste er sich als Dienstwagen einen SUV nehmen, den die Firma für ihn bezahlt hat?
er hat zum beispiel einige bauformen, marken und preisklassen vorgeschrieben bekommen. dazu noch eine obergrenze für den co²-ausstoß. de n wagen hat dann komplett die firma bezahlt. er hätte also theoretisch auch eine limousine oder einen kombi bekommen. die hätten dann aber ein ähnliches datenblatt gehabt (groß, schwer, etwas höherer verbrauch) ich glaube die bedingungen sind deswegen so streng, weil die kundschaft seiner firma große, unnötige autos einfach geil findet und er sonst “unprofessionell” rüberkommt. so sind die reichen nunmal.
Ok, so weit, so verrückt.
ich glaube die bedingungen sind deswegen so streng, weil die kundschaft seiner firma große, unnötige autos einfach geil findet und er sonst “unprofessionell” rüberkommt. so sind die reichen nunmal.
Vielleicht liegt es auch an Rabatten oder besonderen Angeboten, die die Firma für bestimmte Modelle bekommt. Aber man weiß es nicht. Leider sehr traurig, dass die Firmen hier vollkommen unnötig weiter die Problematik erschweren.
Es gibt echt viele Geschäftsleute, die ihren Erfolg daran messen, ob ihr Auto 1, 2 oder 4 Auspuffe hat (merke: die Hersteller benutzen das als Indiz für die Motorisierung), insbesondere wenn die Firma selbst irgendwas mit Autos zu tun hat.
Steuern würden aber genau von der Firma bezahlt. Führerschein ist etwas was die Firma einem nicht abnehmen kann.
Wie soll sich Punkt 1 überhaupt umsetzen lassen? Gesichtserkennung im Starenkasten?
So wie es heute für andere Dinge auch gemacht wird: Stichprobenkontrollen. Gibt ja auch sowas wie Führerschein ab 17, oder generell Fahren ohne Fahrerlaubnis. Das ist ja eigentlich auch nicht nur eine Empfehlung.
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